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Spartipps - Günstig im Paradies

Spartipps - Günstig im Paradies

Hawaii ist von Deutschland bzw. Europa aus gesehen sicher eines der teuersten Urlaubsziele, die man sich aussuchen kann. Andererseits sollte man sich davon nicht gleich abschrecken lassen. Mit etwas Flexibilität und guter Planung wird der Traumurlaub erschwinglich. Wir haben hier einige Tipps, wie man auf Hawaii Geld sparen kann.

1. Als Gruppe reisen und airbnb nutzen

Es gibt zwar auch günstige Hotels z.B. auf Kauai (wir waren hier), richtig Geld sparen kann man aber, wenn man sich in einer größeren Gruppe zusammentut und Wohnungen bzw. Ferienhäuser als Unterkunft wählt. Prominentester Anbieter für individuelle Unterkünfte ist hier sicher airbnb. Auf der Plattform bieten (i.d.R.) Privatleute ihre Wohnungen/Häuser zur Allein- bzw. Mitbenutzung an. Während man allein oder zu zweit hier meist nur ein Zimmer in der von den Eigentümern genutzten Bleibe günstig bekommt, lohnt sich in einer größeren Gruppe durchaus, ein ganzes Apartment oder Haus zu mieten. Dadurch hat man meist auch gleich eine vollwertige Küche zur Verfügung, was uns zu Spartipp Nummer 2 bringt:

2. Selbst kochen bzw. zu Hause frühstücken

Es gilt im Prinzip für die meisten Reiseziele: Wer zu Hause frühstückt und selbst kocht, spart eine Menge Geld. In Verbindung mit einer schönen Ferienwohnung (s. Tipp 1), kann das sogar das schönere Erlebnis sein, da auf Hawaii in den normalen Restaurants das Essengehen i.d.R. eher rein der Nahrungsaufnahme dient und weniger genutzt wird, um einen langen, gemütlichen Abend zu verbringen. Da auf Hawaii fast alles importiert werden muss (und Hawaii ist weit weg vom nächsten Festland), sind die Preise im Supermarkt zwar auch teuer, Selbstversorgung lohnt sich aber trotzdem.

3. Safeway ist günstiger als Foodland

Wer einkaufen geht, sollte beachten, dass die beiden sehr verbreiteten Supermarkt-Ketten Safeway und Foodland sich preislich unserer Erfahrung nach schon unterscheiden. Safeway schien uns für unsere Einkäufe deutlich günstiger. Foodland hat eine größere Auswahl lokaler Waren, aber wer mit einem knappen Budget auskommen muss, kann hier vielleicht ein paar Kompromisse eingehen.

4. Günstiges Auto mieten, keinen Jeep

In den meisten Fällen wird man auf Hawaii mit einem Mietwagen unterwegs sein. Zwar ist es verlockend, mit einem (offenen) Geländewagen über die Inseln zu düsen, aber man muss hierfür auch deutlich mehr Geld auf den Vermieter-Tisch legen. Wichtig zu wissen: Auf allen Strecken, die wir gefahren sind, war es überhaupt kein Problem mit einem normalen Wagen unterwegs zu sein. Ein Jeep o.ä. ist also tatsächlich eher Luxus. Zudem kann man auch ein bisschen spekulieren und die kleinste Wagen-Kategorie buchen, da die amerikanischen Autovermieter diese kleinen Modelle so gut wie nicht im Portfolio haben. Wir sind oft kostenlos zwei bis drei Kategorien "upgegradet" worden.

5. Beim Mietwagen kein GPS aufschwatzen lassen, sondern App benutzen

Gerne wird beim Auto-Vermieter vor Ort noch versucht, ein Navi ("GPS") gegen zusätzliche Gebühr mitzuvermieten. Das Geld kann man sich wirklich sparen, wenn man ein einigermaßen modernes Smartphone besitzt und sich vorher z.B. in der Here-App Hawaii als Offline-Karte runterlädt. Funktioniert problemlos, ist ebenso praktisch wenn man zu Fuß unterwegs ist und kostet nichts. Zur Sicherheit kann man sich für den Zigarettenanzünder noch ein USB-Ladegerät zulegen.

6. Für kurze Strecken: Uber

Wenn man für kurze Strecken spontan ein Fortbewegungsmittel braucht, funkioniert an vielen größeren Orten, insbesondere natürlich Honolulu, die App Uber sehr gut. Wer es nicht kennt: Hier können mehr oder weniger professionelle Fahrer bequem per App zum aktuellen Aufenthaltsort "bestellt" werden. Die Fahrpreise sind relativ günstig.

7. Flughafentransfer günstig mit speediSHUTTLE

Wenn man keinen Mietwagen direkt am Flughafen mietet, sondern anderweitig zum Hotel kommen muss, dann bietet sich in vielen Fällen der speediSHUTTLE an. Die Fahrten können vorab online oder spontan am Flughafen gebucht werden. Die Mitarbeiter des Anbieters halten sich meist in der Nähe der Gepäckausgabe auf und sind an den Rot-Grünen Hawaii-Hemden zu erkennen. Gefahren wird man i.d.R. in Kleinbussen und zwar direkt bis zur Zieladresse. Zur Sicherheit kann man sich vorher auf der Webseite anschauen, welche Orte grundsätzlich angesteuert werden, da natürlich in erster Linie die größeren Orte angesteuert werden. Unserer Erfahrung nach ist dies i.d.R. die günstigste Möglichkeit für Transfers von und zum Flughafen.

8. HawaiianMiles-Mitglied werden für vergünstigtes Gepäck beim Insel-Hopping

Wer sich mehr als eine Insel anschaut, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch einmal mit Hawaiian Airlines fliegen. Wichtig hierbei: Die Flugpreise sind immer nur mit Handgepäck. Da man als Tourist aber normalerweise ja auch noch ein großes Gepäckstück dabei hat, muss beim Check-In zusätzlich bezahlt werden. Dies kostet 25$ pro Gepäckstück. Wer sparen will, registriert sich bereits vor der Reise kostenlos als HawaiianMiles-Mitglied. Unter Angabe der Mitgliedsnummer beim Check-In bekommt man das erste Gepäckstück 10$ günstiger. Bei vielen Flügen kommt da ein kleines Sümmchen zusammen.

9. Kreditkarte ohne Gebühr für Auslandseinsatz

In den USA ist der Einsatz von Kreditkarten gang und gäbe, mit Bargeld fällt man teilweise schon fast negativ auf. Vom Coffee-to-go bis zum Mietwagen, eigentlich alles lässt sich mit der Kreditkarte bezahlen. Die meisten deutschen Kreditkarten addieren jedoch eine nicht ganz unerhebliche Gebühr für jeden(!) einzelnen Auslandseinsatz. Da ist der Kaffee dann gleich mal doppelt so teuer. Wer sich hier auf die amerikanischen Zahlgepflogenheiten einlassen möchte, für den rentiert es sich evtl. eine spezielle Travel-Kreditkarte, wie sie manche Banken anbieten, anzuschaffen, denn bei diesen fällt normalerweise keine Auslandsgebühr an.

10. Bei Na-Pali-Bootstour gibt's oft Whale-Watching gratis dazu

Zu guter Letzt ein Ausflugs-Spartipp: Wer sich nicht zwischen einer Bootsfahrt vor die Na Pali"-Küste und einer Whale-Watching-Tour entscheiden kann, dem empfehlen wir die Na-Pali-Tour. Es wird von den Anbietern natürlich nicht so angepriesen, aber bei unserer Fahrt zur "Na Pali"-Küste ist der Fahrer mehrfach extra nochmal an Stellen angehalten, an denen Wale gesichtet wurden. Wahrscheinlich ist es auch für die alten Seebären immer wieder etwas beeindruckendes einen Wal aus nächster Nähe zu sehen. Wir haben auf der Tour dann auch tatsächlich mehrere Wale zu Gesicht bekommen. Mit der Na-Pali-Tour schlägt man also evtl. zwei Fliegen mit einer Klappe.

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Noch nicht sicher, dass es nach Hawaii gehen soll? Vielleicht ist ja auch Kuba eine Reise wert. Hier unser Reisebericht.