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Santiago de Cuba

Santiago de Cuba - Das "wahre" Kuba!?

Weit im Osten der Insel, im gebirgigen "Oriente", liegt Santiago de Cuba. Auf dieser ersten richtigen Station unserer Reise verbrachten wir insgesamt 6 Tage, die uns sofort eintauchen ließen in eine etwas andere Welt. Der Lonely Planet schreibt über die Stadt:

Auf Besucher wirkt die Stadt Santiago de Cuba letzlich nur auf zweierlei Weise: Die einen empfinden sie als brütend heiße, unangenehme Stadt voller Gauner und Widrigkeiten [..] Die anderen dagegen erleben die Stadt als eine glanzvolle Kulturmetropole [..]

Diese Ausführungen sind richtig: Santiago ist heiß, die Luft ist durch die Abgase oft unangenehm, es ist alles etwas lauter und hektischer als im Rest der Insel, und es gibt hier tatsächlich deutlich mehr "Jinteros" (Gauner) und Bettler als in den anderen Orten, die wir besucht haben. ABER: Santiago wirkt dafür auch echter und authentischer und beeindruckt durch seine Atmosphäre. Man muss also nicht wie im Reiseführer beschrieben zur einen oder anderen Sorte Menschen gehören: Auch wir fanden die Stadt teilweise unangenehm und würden doch keinen Tag dort missen wollen.

Stadtbild

Während Havanna durch wunderschöne Kolonialbauten besticht, gleicht das Stadtbild in Santiago eher manchen südamerikanischen oder "afro-karibischen" Städten. Die Häuser sind sind niedriger und kleiner, die Straßen enger. Durch die Straßen tuckern die obligatorischen Oldtimer, relativ viele motorisierte Zweiränder und erstaunlich viele Pferdekutschen (nicht für die Touristen, sondern tatsächlich als Fortbewegungsmittel).

Im Zentrum finden sich einige schöne Plätze wie der Plaza de Marte oder der Parque Cespedes, die jedoch leider nur wenig schattenspendene Bepflanzung aufweisen, sodass sich ein gemütliches Leute beobachten eher in den Abendstunden anbietet. Auffällig - in allen Orten die wir besucht haben, aber insbesondere auch in Santiago - ist die Sauberkeit der Stadt. Herumliegender Müll o.ä. ist extrem selten zu sehen.

Stadtleben

Was uns an Santiago mit am meisten gefallen hat: Selbst im Zentrum wirkt die Stadt unverstellt, authentisch. Bis auf ein paar wenige Orte, an denen sich hin und wieder die per Bus angekarrten Touristengruppen sammeln (z.B. am Parque Cespedes), hat man überall das Gefühl, das echte kubanische Leben zu sehen und darin einzutauchen. Ganz besonders deutlich wird dies bei der Musik. In manchen Straßen wie der Heredia ertönt aus jedem zweiten Haus Live-Musik. Tritt man ein in Lokale wie das Casa de la Trova, erlebt man die Künstler hautnah und findet sich (das ist das schöne) auch im Publikum inmitten der Einheimischen wieder. Hier ist keine Darbietung Touristenbespaßung, sondern einfach Teil der Stadtkultur.

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Noch nicht sicher, dass es nach Kuba gehen soll? Vielleicht ist ja auch Hawaii eine Reise wert. Hier unser Reisebericht.

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