Trinidad
Stadtbild
Trinidad wirkt trotz seiner Größe von immerhin rund 75.000 Einwohnern ( Wikipedia) eher wie ein Dorf. Im gesamten Innenstadtbereich findet man nur Kopfsteinpflaster. Die Häuser sind typisch dicht aneinander gebaut und erstrahlen in den unterschiedlichsten Farben. Im Stadtzentrum findet sich eine Vielzahl hevorragend erhaltener Kolonialbauten, die zusammen mit herumstehenden Oldtimern, Pferdekutschen und Domino-Runden auf der Straße eine Bilderbuchkulisse abgeben. An machen Stellen sieht man zudem weit über Trinidad hinaus, auf die Sierra del Escambray im Norden bzw. die Küste im Süden. Trinidad ist auf einer Rundreise ein schöner Kontrast zum aufgeregten Santiago und zum internationalen Havanna.
Stadtleben
Gäbe es die Metapher eines "verschlafenen Ortes" nicht schon, so müsste man sie für Trinidad erfinden: Cowboys reiten gemütlich durch die Straße und hängen ihr Pferd vorm Hauseingang an, Kinder spielen im Licht der Abenddämmerung Fußball und ältere Herren beobachten die Szenen gemütlich auf einer Bank auf einem der Plätze sitzend. Anders als in Santiago ist der Tourismus hier jedoch sehr präsent und prägt die Atmosphäre mit. Unserem Gefühl nach nicht unbedingt negativ - Trinidad wirkt so, also wäre es auch ohne die vielen Besucher nicht viel anders - aber der fotografierende Tourist oder die Reisegruppe gehören hier zum Bild mit dazu. Dies zeigt sich z.B. auch abends, wenn das Casa de la Musica bzw. vor allem auch die Treppe und der Platz davor zum Treffpunkt der internationalen Gäste werden. Auch dies ist nicht unbedingt störend, reißt einen aber doch etwas aus der Traumwelt, in die Trinidad einen sonst ziehen könnte.
Natur und Strände
Rund 12 Kilometer südlich von Trinidad findet man den wohl schönsten Strand der Südküste, der durchaus mit den Traumstränden auf Varadero mithalten kann. Für ein paar CUC kommt man bequem per (Oldtimer-)Taxi dorthin. In der Regel kann man mit den Fahrern auch gleich wieder einen Abholzeitpunkt ausmachen, der normalerweise auch zuverlässig eingehalten wird. Wer Lust hat, kann sich auch ein Fahrrad mieten und die Strecke so zurücklegen. Man muss sich nur bewusst sein, dass man dann zum Gesamtbild der mittlerweile recht zahlreichen Touristen gehört, die in der Hitze und noch käseweiß strahlend das selbe tun (irgendwann haben wohl alle diesen Tipp im Lonely Planet) gelesen. ;-)
In Richtung Norden bietet sich ein Ausflug in das wunderschöne Hinterland an. Ein schöne Möglichkeit ist hier, per Pferd die Umgebung zu erkunden. Beim einem Spaziergang durch die Stadt wird man meist sowieso von mehreren Anbietern dieser Ausflüge angesprochen. Alternativ helfen auch die Gastgeber des eigenen Casas gerne bei der Vermittlung.
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Noch nicht sicher, dass es nach Kuba gehen soll? Vielleicht ist ja auch Hawaii eine Reise wert. Hier unser Reisebericht.
